Das Interesse war sogar noch größer, doch aufgrund der parallel am Abend angesetzten Veranstaltung - dem prestigeträchtigen Willi Gärth Cup (Vergleichskampf Tirol vs. Niederbayern im „Mosconi-Cup“-Stil) - musste das Starterfeld auf maximal 26 Teams begrenzt werden. Die Kombination beider Events sorgte für einen Turniertag, der Billardsport, Spannung und Abendunterhaltung perfekt miteinander verband - ein Konzept, das sowohl bei den Teilnehmer:innen als auch beim Publikum voll aufging.
Nach der offiziellen Begrüßung um 09:00 Uhr starteten die Spiele auf zehn Tischen. Gespielt wurde 9-Ball im Doppel-KO-System, auf vier gewonnene Partien. Ab den Viertelfinali wurde im KO-Modus weitergespielt und das Ausspielziel auf fünf Siege erhöht. Gerade in den Vorrunden boten das kurze Ausspielziel und der Stoßwechsel im Doppel zahlreiche enge Matches, Überraschungssiege und Hochspannung bis zum letzten Ball.
Ab 15:30 Uhr standen die Halbfinalpartien am Programm:
Hellingrath/Eisner vs. Plattner/Widmayer
Constantini/Huemer vs. Hann/Sommeregger
Mit 5:3 bzw. 5:2 setzten sich Plattner/Widmayer sowie Constantini/Huemer durch und zogen ins Finale ein.
Dort erwischten Hann/Sommeregger den besseren Start und gingen rasch 3:0 in Führung. Doch Plattner/Widmayer kämpften sich zurück und erzwangen beim Stand von 4:4 ein Hill-Hill-Finale. In der entscheidenden Partie wechselte mehrfach die Favoritenrolle: Zunächst hatten Hann/Sommeregger die Chance zum Sieg, gaben diese aber nach einem Stellungsfehler wieder aus der Hand. Plattner/Widmayer nutzten die Gelegenheit nicht konsequent und verschossen die 7 - womit Hann/Sommeregger die letzten drei Kugeln zum viel umjubelten Titelgewinn versenkten. Damit gelang den beiden Imstern die erfolgreiche Titelverteidigung. Herzliche Gratulation!
